Die Emotionsfokussierte Paartherapie ist ein Anwendungsbereich der Emotionsfokussierten Therapie für die Arbeit mit Paaren. Die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) wurde u. a. von Leslie S. Greenberg und Sue Johnson begründet. Die EFT integriert verschiedene Ansätze bzw. Methoden zu einem neuen therapeutischem Ansatz. In der EFT werden Methoden aus der Systemischen Therapie, der Gesprächspsychotherapie nach Rogers, der Gestalttherapie und der Bindungstherapie vereint und genutzt.
Häufig fällt es Paaren, die sich in einer Krisen befinden, schwer, sich füreinander wieder zu öffnen. Die belastenden Gedanken und Emotionen wiederholen sich unablässig und stehen dem im Wege. Hier setzt die EFT an. Die Arbeit mit den Emotionen ist ein Hauptteil der Therapie. Es geht darum sich diese Emotionen bewusst anzuschauen, um diese letztlich zu verändern und dadurch eine Offenheit der Partner wieder zu ermöglichen. Es geht also darum verhärtete und dadurch hinderliche Emotionen aufzulösen. Die EFT geht davon aus, dass etwas Neues erst dann entstehen kann, wenn das momentane Erleben Ausdruck finden kann. Es geht dabei nicht nur um das Aussprechen der Emotionen. Die verhärteten Emotionen werden durch förderliche Emotionen ergänzt. Dadurch werden für das Paar Entwicklungssprünge wieder möglich.
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